Podiumsdiskussion: Wie queer ist das Münchner Nachtleben?

Podiumsdiskussion: Wie queer ist das Münchner Nachtleben?

5. August 2021
19:15 - 20:15

Moderation: Katharina Roeb

Die letzten 18 Monate gab es keine Möglichkeit zu feiern, gerade deshalb ist aktuell ein guter Zeitpunkt, um einen Blick zurückzuwerfen und gleichzeitig die Zukunft ins Auge zu fassen. Schon vor der Pandemie hat sich in den letzten Jahrzehnten ein trauriger Trend gezeigt: Gab es in den USA in den 80ern circa 200 Lesbenbars, schrumpfte diese Zahl bis 2020 auf gerade mal 15 Bars. In Deutschland ist die Situation nicht anders. In den 80ern und 90ern gab es viele lesbische Clubs und Bars, davon existiert heute nur noch eine einzige: Das La Gata in Frankfurt am Main.

Auch in München gibt es keine festen Orte für lesbische und bisexuelle/queere Frauen, Nicht Binäre, trans” und Agender* Personen mehr. Partyreihen wie die She-La bieten zwar lesbische Partys, haben aber auch keine festen Orte, geschweige eigene Bars oder Clubs.

Für viele entsteht der Eindruck, es gäbe kein wirklich queeres / LBTIQ+ Nachtleben, sondern nur noch schwule Angebote, die sich an (weiße) CIS Männer richten. Orte, die eine Priorisierung auf marginalisierte Geschlechter (Frauen, nicht-binäre Menschen, trans*Männer) legen, existieren nicht oder nicht mehr.

Wie können Räume entstehen und auch bestehen bleiben, in denen patriarchale Strukturen bestenfalls außen vor bleiben? Wie können safer spaces für spezifische Teile der LGBTIQ+-Communities geschaffen werden und benötigen wir für “inklusive” Events auch eine gewisse Exklusivität? Kann die Stadt München Hilfestellung geben für ein diverses und sicheres Nachtleben und wenn ja – wie?

Foto: Veranstalter

Veranstalter: diversity München,Sub & LeTra // mit freundlicher Unterstützung der Münchner Regenbogenstiftung

Moderation: Katharina Roeb

Die letzten 18 Monate gab es keine Möglichkeit zu feiern, gerade deshalb ist aktuell ein guter Zeitpunkt, um einen Blick zurückzuwerfen und gleichzeitig die Zukunft ins Auge zu fassen. Schon vor der Pandemie hat sich in den letzten Jahrzehnten ein trauriger Trend gezeigt: Gab es in den USA in den 80ern circa 200 Lesbenbars, schrumpfte diese Zahl bis 2020 auf gerade mal 15 Bars. In Deutschland ist die Situation nicht anders. In den 80ern und 90ern gab es viele lesbische Clubs und Bars, davon existiert heute nur noch eine einzige: Das La Gata in Frankfurt am Main.

Auch in München gibt es keine festen Orte für lesbische und bisexuelle/queere Frauen, Nicht Binäre, trans” und Agender* Personen mehr. Partyreihen wie die She-La bieten zwar lesbische Partys, haben aber auch keine festen Orte, geschweige eigene Bars oder Clubs.

Für viele entsteht der Eindruck, es gäbe kein wirklich queeres / LBTIQ+ Nachtleben, sondern nur noch schwule Angebote, die sich an (weiße) CIS Männer richten. Orte, die eine Priorisierung auf marginalisierte Geschlechter (Frauen, nicht-binäre Menschen, trans*Männer) legen, existieren nicht oder nicht mehr.

Wie können Räume entstehen und auch bestehen bleiben, in denen patriarchale Strukturen bestenfalls außen vor bleiben? Wie können safer spaces für spezifische Teile der LGBTIQ+-Communities geschaffen werden und benötigen wir für “inklusive” Events auch eine gewisse Exklusivität? Kann die Stadt München Hilfestellung geben für ein diverses und sicheres Nachtleben und wenn ja – wie?

Foto: Veranstalter

Veranstalter: diversity München,Sub & LeTra // mit freundlicher Unterstützung der Münchner Regenbogenstiftung