Dezolat I Konzert

Dezolat I Konzert

6. August 2021
18:00 - 18:45

Auch in München muss es doch heruntergekommene Garagen in weniger aufgeräumten Gegenden geben. Zumindest lässt das Post-Punk-Duo dezolat das erhoffen.

Der Sound ist roh und direkt, reduziert auf die minimalistische Besetzung aus Schlagzeug und ­E-Gitarre. Das erinnert manchmal an die Punk-geprägte Aufbruchsstimmung der frühen 80er Jahre, bevor NDW die Hitparaden stürmte – ohne dabei auf der Retro-Schiene hängenzubleiben oder gar in Nostalgie auszuarten.

Überhaupt haben dezolat mit Gefühls-Kitsch so wenig am Hut wie mit oberflächlich guter Laune: Textlich geht es da zum Beispiel um den Zweifel an einfachen Wahrheiten und scheinbarer Authentizität – darf aber auch einfach mal mit Wortspielereien und Absurditäten Spaß machen. Die ein oder andere Unterrichtsstunde an der Hamburger Schule lässt sich dabei nicht leugnen.

Vorschriftsmäßiger Punk ist das alles sicher nicht, setzt aber klar auf Ecken und Kanten und verzichtet auf gefällig-langweilige Perfektion.

„Schnörkellose Wucht … musikalisch und inhaltlich weit entfernt von so etwas wie Bequemlichkeit“ (Süddeutsche Zeitung)

„Irgendwie schräg, nüchtern und antiromantisch, aber auch Punk im Sinne von Dada und diffamierter Lustigkeit.“ (Underdog Fanzine)

Foto: Maria Dorner

Auch in München muss es doch heruntergekommene Garagen in weniger aufgeräumten Gegenden geben. Zumindest lässt das Post-Punk-Duo dezolat das erhoffen.

Der Sound ist roh und direkt, reduziert auf die minimalistische Besetzung aus Schlagzeug und ­E-Gitarre. Das erinnert manchmal an die Punk-geprägte Aufbruchsstimmung der frühen 80er Jahre, bevor NDW die Hitparaden stürmte – ohne dabei auf der Retro-Schiene hängenzubleiben oder gar in Nostalgie auszuarten.

Überhaupt haben dezolat mit Gefühls-Kitsch so wenig am Hut wie mit oberflächlich guter Laune: Textlich geht es da zum Beispiel um den Zweifel an einfachen Wahrheiten und scheinbarer Authentizität – darf aber auch einfach mal mit Wortspielereien und Absurditäten Spaß machen. Die ein oder andere Unterrichtsstunde an der Hamburger Schule lässt sich dabei nicht leugnen.

Vorschriftsmäßiger Punk ist das alles sicher nicht, setzt aber klar auf Ecken und Kanten und verzichtet auf gefällig-langweilige Perfektion.

„Schnörkellose Wucht … musikalisch und inhaltlich weit entfernt von so etwas wie Bequemlichkeit“ (Süddeutsche Zeitung)

„Irgendwie schräg, nüchtern und antiromantisch, aber auch Punk im Sinne von Dada und diffamierter Lustigkeit.“ (Underdog Fanzine)

Foto: Maria Dorner